Aareschlaufen um Bern
Nach einer erholsamen Nacht im gemütlichen “Hobbithäuschen” werden wir am Morgen früh von quackenden Enten und der blinzelnden Sonne geweckt. Kurzes Kaffeaufwärmen und los geht’s runter an die Aare neben dem Eymatt Camping.
Nach der sensationellen, wenn auch sehr anstregenden Marathonwanderung von gestern entscheiden wir uns, es heute etwas gemächlicher anzugehen, Bern kann ja soweit nicht mehr sein. Wir ahnen bei Wohlen jedoch noch nicht, dass uns unzählige Aareschlaufen bis zum Bärengraben Bern erwarten. So schalten wir einen Gang runter und schlendern etwas lädiert und mit Blasen an den Füssen der Aare am Bremgartenwald entlang durch verschlafene Vorstadtquartiere und an Bauernhöfen vorbei. Der Bantiger Hausberg grüsst uns von Weitem.
In den Vorgärten des freundlichen Bremgarten verwöhnt uns der milde Frühling in seiner schönsten Pracht und ganz Bern scheint heute Sonntag draussen an der Sonne unterwegs zu sein, ob wandernd, joggend oder auf dem Velo mit “Chind und Chegel”. Schliesslich haben wir dieses Jahr viel zu lange auf erste warme Frühlingstage gewartet.
In Bremgarten besichtigen wir die hoch über der Aareschlaufe thronende Kirche, schauen rüber in die dicht bewaldete Felsenau und nehmen anschliessend die Abkürzung durch den kühlen Personenstollen, der uns ans andere Ende der Bremgartenschlaufe führt.
Wir bestaunen die Fähre, die Gäste rüber zum Restaurant «Zehndermätteli» begleitet, entscheiden uns jedoch noch nicht einzukehren.
Wir ziehen weiter am Schlössli Reichenbach vorbei, alte Bierbraufabriken erzählen uns von besseren Zeiten. Bei Zollikofen ziehen wir die letzte grosse Aarekurve um den «Rychebachwald», bis wir in der Tiefenau in die S-Bahn steigen, um schliesslich beim Berner Bundeshaus unsere verdiente Glace zu geniessen.
Dauer | 2:34 Std. |
Strecke | 11,7 km |
Schwierigkeit | leicht |
Variante | mit der Fähre zum Zehendermätteli |
Übernachten | Camping «Eymatt» Bern |
Links | Brauerei Felsenau, Zehendermätteli |